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Montag, 7. Mai 2012

[Simon] Von Insel zu Insel

Als ich in Bali schlussendlich verspaehtet meine Visaverlaengerung doch noch erhalten habe, hat mich gleich am naechsten Tag eine Faehre auf die naechste Insel (Lombok) gebracht. Dort habe ich mit einem Roller die Nordwestkueste erkundet und dabei viele verlassene Traumstraende gefunden.
 Kueste bei Senggigi (Lombok)

Da in Lombok einer der schoensten und (mit 3700m) hoechsten Vulkane Indonesiens steht, musste er natuerlich auch noch unter meine Fuesse. Diesmal erwies sich der Berg allerdings als anstrengender als erwartet und kostete mich 3 Tage/ 2 Naechte. Die Aussicht und der Sonnenaufgang vom Gipfel liessen allerdings alle Qualen vergessen.
 Traeger (natuerlich in Flip-Flops)

 Aussicht auf den Gipfel und Kratersee

 Panorama nahe des Gipfels

Von Lombok begleitete ich eine gefuehrte Tour nach Flores. Unterwegs stoppten wir an kleinen Inseln zum schnocheln und schwimmen im Plankton (leuchtet nachts). Die Unterwasserwelt zeigte viele verschiedene Fische in wunderschoener Umgebung. Gesichtet wurde unter anderem Schildkroete, Riffhai, Schlange (angeblich eine der giftigsten). Als Highlight stand dann der Komodo Nationalpark auf dem Programm. Dieser beinhaltet die seltenen Komodo Dragon, eine von den Echsen verwandte Art, die allerdings bis zu 3 Meter gross werden koennen. Man findet diese seltenen Tiere in freier Wildnis nur im Komodo Nationalpark, der einige "kleine" Inseln beinhaltet und zwischen Flores und Sumbawa liegt.

unser Boot fuer 4 Tage/ 3 Naechte

Komodo Dragon sind giftig und ein Biss kann toedlich enden

 zum Glueck nicht bei mir...


 Schnorchel- Halt auf einer verlassenen Insel

Vom Ende der Tour in Labuhanbajo (Flores) gings dann fuer mich weiter nach Makassar (Sulawesi). Mit dem Schiff, so gross wie ein Kreuzfahrtschiff aber nicht gleich nobel fuhr ich ueber Nacht nach Makassar.
 ich war nicht der einzige auf dem Boot ;-)

In Sulawesi habe ich fuer eine Woche die Kultur und Gastfreundschaft der Tana Toraja erlebt. Das touristische Highlight hier sind neben der unglaublichen Landschaft die Beerdigungen und Graeber der Toraja Kultur.
Wenn eine Person stirbt, wird sie in einem normalen Raum im Haus als kranke Person gelagert. Dies dauert je nach dem mehrere Monate, koennen aber auch Jahre sein. Dies endet dann mit einer speziellen 3 Taegigen Zeremonie (Beerdigung) wobei je nach Rang der Person von 1 bis 25 Bueffel geopfert werden muessen. Bei der Zeremonie wo ich war waren's insgesamt ca. 7 Bueffel fuer eine Frau mittleren Rangs. Diese Tiere sind nicht billig und sollen ein Symbol fuer Macht und Reichtum sein. Mit dem opfern der Bueffel ist dann auch die Person wirklich tod und wird dann spaeter in einem Felsengrab oder in einem traditionellen Haus "begraben".
 ein Bueffel wird geopfert

Traditionelle Bekleidung

 Freunde, Verwante bringen Schweine als Geschenk mit, die dann gleich gebraten und gegessen werden.


 in vielen Hoehlen findet man Knochen und Totenkoepfe

 Felsengrab mit "Holzpuppen" fuer Personen eines hohen Rangs

 Traditionelle Haeuser

schoene Reisfeld- Landschaft geht fast ein bischen unter

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