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Dienstag, 24. Januar 2012

Via Mumbai nach Goa

Von Kolkata fuhren wir mit dem Nachtzug weiter nach Mumbai (kann man einen Zug der 33h benoetigt Nachtzug nennen?). Mit gerade mal 12 Stunden Verspaetung erreichten wir das wirtschaftliche Zentrum des Subkontinents. Obwohl die Stadt riesig ist, hat es uns sehr gut gefallen. Sie ist nicht so dreckig wie Delhi oder Kolkata und es gibt einiges zu sehen. Dazu ist das Klima angenehm warm.
Besonders sind uns die vielen alten Bauten aufgefallen welche wohl noch aus der Zeit der Briten stammen. Obwohl wir nur einen kurzen Stop in Mumbai geplant hatten, sind wir schliesslich 4 Naechte geblieben.
Von Mumbai ging es dann weiter nach Goa, wo wir endlich wieder mal Strandurlaub machen koennen. Wir hatten ein bisschen Bedenken ob es uns in Goa gefallen wuerde da wir hoerten es sei sehr ueberlaufen. Naja eigentlich ist es wirklich ziemlich ueberlaufen, aber es gefaellt und trotzdem super ;-) Nun wollen wir noch Hampi anschauen und werden Anfangs Februar nach Suedostasien weiterfliegen. Eigentlich haetten wir noch viel mehr in Indien sehen wollen aber leider lauft das Visum langsam aus und vor allem wollen wir noch einige andere Gebiete in Asien anschauen...

Gateway of India, Mumbai

Verkehr vor dem wunderschoenen Bahnhof von Mumbai

Fischerboot am Strand von Goa

Haende schuetteln und Fragen beantworten

Unsere Standhuette

braucht keine Beschreibung

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Mittwoch, 11. Januar 2012

Besuch aus der Schweiz

Ja wir wissen, es ist mal wieder an der Zeit ein Lebenszeichen abzusenden. Wieder einmal mehr haben wir sehr viel erlebt und erfahren in letzter Zeit.
Als erstes moechten wir euch allen ein wunderschoens neues Jahr wuenschen.

Nun aber zu unseren vier vergangenen Wochen:
Weihnachten verbrachten wir in Agra, in der Naehe des Taj Mahal und waren darueber froh den ueblichen Weihnachtsstress von Zuhause nicht erleben zu muessen. Auch war es beruhigend mal zwischen allen  "come to my shop", "hello my friend", "riksha",  Rufen ab und zu ein "Merry Christmas" zu hoehren.
Auf dem Weg nach Kolkatta (Westindien) machten wir Halt in Allahabad. An diesem Ort fliessen zwei heilige Fluesse zusammen (Ganges und Yamuna), was das bedeutet wird einem bewusst, wenn man erfaehrt, dass an einigen bestimmten Daten hier ueber 70 Millionen Menschen herpilgern...
ein Auto ist erst voll wenn innen und aussen alle Plaetze belegt sind
In Kolkatta haben wir Raffael's Vater und Bruder vom Flughafen abgeholt und ersteinmal durch die riesige Stadt gefuehrt. Die Sightseeing-Tour war schon nach einer Sehenswuerdigkeit beendet, als uns klar wurde, dass die Stadt nicht mehr zu bieten hat.
Victoria Memorial in Kolkatta/ Brittische Baukunst findet man ueberall in der Stadt
Mit einem Nachtzug ging es anschliessend in der Silvesternacht nach Varanasi. Das "obligatorische" Neujahrsbier liessen wir uns natuerlich trotz unglaublich miefendem Gestank des Bettnachbarn (ein Inder, nicht Raffi) nicht nehmen. Das Bier vermochte aber leider nicht den Gestank ertraeglicher zu machen (ein zweites hatten wir nicht dabei), so schliefen wir eher schlecht als recht...
Varanasi hat am Ufer des Ganges so einiges zu bieten und ist fuer die Hindus eine heilige Stadt. Hier werden die Verstorbenen aus ganz Indien hergebracht, direkt neben dem Fluss verbrannt und die Asche schlussendlich ins Wasser geworfen. Damit glauben die Hindus, dass sie ins Nirvana kommen und nicht wiedergeboren werden.

Kite Runner am Ganges
Buddhistische Zeremonie fuer den heiligen Fluss (nein, kein Weihnachtsbaum!)

Kerzen schwimmen im Wasser
Nach einigen intressanten Tagen in Varanasi hiess unser naechster Stop Gaya. Von dort haben wir an einem Tag Bodhgaya besucht, wo gerade Dalai Lama zu Besuch war. (Dementsprechend auch viele Anhaenger)
Tempel fuer Buddhisten in Bodhgaya
Ruinen von Nalanda (Baujahr: 5. Jarhundert nach Christus)
Familienausflug auf einen Buddhistischen Berg

Mit einem weiteren Nachtzug (diesmal ohne Stinker) waren wir schnell wieder zuruek im Verkehrschaos von Kolkatta. Allerdings nur fuer kurze Zeit. Schon am naechsten Morgen starteten wir frueh mit einer gefuehrten Gruppe ins Sunderbans Tiger Reserve. Die Chance einen Bengalischen Tiger zu sehen wurden als sehr klein eingestuft, so machten wir uns auch keine grossen Hoffnungen...
mit einem Boot wie diesem waren wir 1 1/2 Tage im Naturschutzpark unterwegs

leider kein Tiger in Sicht
die Inselbewohner im Delta sind auf Boote angewiesen
alles im Boot: essen, schlafen, Safari, Toilette....


eines der wenigen Tiere, die wir gesehen haben/ trotzdem war es schoen